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Bericht zur Jahres-Hauptversammlung 2019

Wasserschaden brachte viel Arbeit

Bei der Jahreshauptversammlung des Museumsvereins berichtete der 1. Vorstand Erich Borell über zahlreiche abgeschlossene Maßnahmen im Museum und noch laufende Projekte. 

Am 25. 7. 2018 musste eine außerordentliche Mitgliederversammlung wegen einer Satzungsänderung einberufen werden. Sie wurde dann durch das Amtsgericht bestätigt, so dass diese langwierige Angelegenheit nun abgeschlossen werden konnte.

Zu den Sonderöffnungszeiten wie Tag des offenen Denkmals, Kerwe und Weihnachtsmarkt kamen viele Gäste in das Museum. Besonderen Anklang fand der Internationale Museumstag mit Speicherflohmarkt. Die Besucher durften im Speicher stöbern und überzählige Gegenstände erwerben. Auch vor und nach diesem Termin konnten weitere Exponate abgegeben werden.

Die Führungen durch das Museum waren sehr gefragt– Gruppen privater Art, Kindergärten, Freunde aus der Partnerschaft Saint Riquier sowie die neue Oberbürgermeisterin Frau Becker waren dabei.

Artikel in den Medien und die von Martin Heckmann gepflegte Homepage unterstützten die Öffentlichkeitsarbeit.

Dadurch ergaben sich auch verschiedene Anfragen aus den USA zur Ahnenforschung, die nicht immer leicht zu beantworten waren. Eine zentrale Sammlung, digitale Sicherung und Archivierung von historischen Urkunden, Bildern, Texten und Berichten zur Orts- und Familiengeschichte wäre eine wichtige Aufgabe für die Zukunft- so die Schriftführerin Ursula Heckmann. In ihren Ausführungen wies sie auf die Maßnahmen zur Verbesserung der Dauerausstellung des Museums hin. Eine Beratung dazu erfolgte vor Ort durch Herrn Dr. Burkardt von der Museumsberatungsstelle des Landes Baden- Württemberg, der wichtige Impulse zu den verschiedenen Anliegen des Museumsvereins gab.

Im „Neuen Saal“ konnten nun zwei von Kerstin Aberle gefertigte Teile aufgebaut werden- das Podest für das Modell des kleinen Kirchleins und der Schrank zur Ummantelung des Waschbeckens.

Eine größere Aufgabe war die schon länger geplante und mit der Baubürgermeisterin Frau Tröger abgesprochene Entrümpelung des Speichers. Nach Kennzeichnung der noch zu verbleibenden Gegenstände konnte eine Alteisenfirma die schweren Metallgegenstände mitnehmen. Anschließend erfolgte an zwei Tagen die restliche Leerung durch den Bauhof.

Was die Mitglieder des Vorstands aber ein halbes Jahr intensiv beschäftigte, war der Wasserschaden in Küche und Treppenhaus. Nachdem, bedingt durch einen defekten Heizkörper, Wasser in das Erdgeschoss floss, galt es vielseitige Maßnahmen zu ergreifen: Termine mit Vertretern der Stadt, des Bauamts, des Bauhofs, der Versicherung und der Sanierungsfirma. Arbeiten wie Trocknung, Abtragen des Putzes, Streichen und Reinigen wurden vom Verein vor Ort begleitet. Auch das vom 2. Vorstand Dieter Hengst betreute Aus- und Einräumen der Küche, die Reinigung der Exponate und die Neugestaltung waren aufwändige Arbeiten. Aus verschiedenen Gründen verzögerte sich die Sanierung leider mehrmals, so dass das Museum erst zum Internationalen Museumstag im Mai wieder eröffnet werden konnte.

Die Kontakte zur Stadt verstärkten sich in den letzten Monaten. Frau Gatzke, Mitarbeiterin von OB Becker, war für uns auf einer Tagung zum Thema Zukunft der Heimatmuseen- die Ergebnisse müssen noch ausgewertet werden. Zusammen mit Herrn Stiegeler unterbreitete sie auch das Angebot, gemeinsam mit den beiden anderen Heimatvereinen, zeitweise den Stand der Stadt auf der Offerta zum Thema Geschichte/Ortsgeschichte zu betreuen. Die Planungen laufen gerade an.

Ein erfreulicher Punkt der Tagesordnung war die Neuwahl des Kassiers. Mit Bernd Hofmann hat ein erfahrener Bankfachmann das Amt übernommen, so dass Erich Borell, der den Posten kommissarisch verwaltete, entlastet werden konnte.

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